Die deutsche Schuldenbremse: Sparen für Europa?
Angesichts der viel höheren Verschuldung anderer Eurostaaten ist es fraglich, ob die Einhaltung der deutschen Schuldenbremse für die Bürger des Landes vorteilhaft ist.
Die gesamtwirtschaftliche Situation in der Eurozone nach der Pandemie und im zweiten Jahr des Ukraine-Krieges: Die Ungleichgewichte verstetigen sich
Obwohl die Eurozone seit ihrem bestehen zwei große Krisen überstanden hat, bleiben erhebliche Zweifel an ihrer Zukunftsfähigkeit.
Inflationsentwicklung 2023 und 2024 in Deutschland: Die Rate sinkt, bleibt vorerst aber auf hohem Niveau
Obwohl die Gesamtinflation gesunken ist, ist die sogenannte Kerninflationsrate weiter gestiegen (Gesamtinflation ohne Energie und Nahrungsmittel). Das deutet darauf hin, dass Deutschland und die Eurozone noch eine ganze Weile brauchen werden, um zur Zielinflationsrate der EZB von 2 % zurückzukehren.
Vorsichtig optimistisch: Der Inflationsausblick für die Jahre 2023 und 2024
Verglichen mit den Vorhersagen Ende letzten Jahres haben sich die Inflationsaussichten zwischenzeitlich aufgrund gesunkener Energiepreise etwas verbessert.
Trotz hoher Inflation: Während andere Zentralbanken handeln, zögert die EZB
Um die Schuldentragfähigkeit der südlichen Eurostaaten nicht zu gefährden, verzögert die Europäische Zentralbank entschiedene Schritte gegen die hohe Inflation.
Die neueste Teuerungswelle in Deutschland und im Euroraum: Ursachen und Prognosen
Selbst wenn die Corona-bedingten Ursachen hoher Inflation demnächst verschwinden, könnte sie auf dauerhaft höherem Niveau verharren. Der Grund: Es ist politisch so gewollt.
Die Corona-Hilfen von EU und Europäischer Zentralbank im Überblick: Kein Staat wird im Stich gelassen
Angesichts der Corona-Pandemie haben EU und Europäische Zentralbank umfangreiche Hilfsmaßnahmen beschlossen. Von mangelnder "Solidarität" der EU-Nordeuropäer gegenüber dem Süden kann keine Rede sein.
Der Euroraum und die Grenzen der Geldpolitik
Im September 2019 hat der EZB-Rat unter dem zu diesem Zeitpunkt noch amtierenden Präsidenten Mario Draghi entschieden, die Ende 2018 ausgesetzten Aufkäufe von Staatsanleihen wieder aufzunehmen (vorläufiges Volumen: 20 Mrd. Euro pro Monat). Das zeigt, dass die Grenzen der Geldpolitik allmählich erreicht sind. Jetzt müssten die Regierungen endlich entscheiden, wie es mit der Eurozone weitergehen soll.